Mikro- und Nanoplastik in Kaugummis

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Mikro- und Nanoplastik in Kaugummis

Kaugummi kauen ist für viele ein alltägliches Ritual – ob zur Erfrischung, zur Konzentrationssteigerung oder einfach aus Gewohnheit. Was viele dabei jedoch nicht wissen: In herkömmlichen Kaugummis steckt oft Mikro- oder sogar Nanoplastik. Ein unsichtbares Problem mit potenziell weitreichenden Folgen – für deine Gesundheit und die Umwelt.

Was genau ist Mikro- und Nanoplastik?

Mikroplastik bezeichnet Kunststoffteilchen, die kleiner als 5 Millimeter sind. Noch winziger ist Nanoplastik – mit einer Größe zwischen 1 und 1000 Nanometern (nm). Diese Partikel entstehen zum Beispiel durch den Zerfall von Polymeren, die in Kaugummis enthalten sind.

Plastik als Kaugummigrundlage? Tatsächlich!

Die eigentliche Kaumasse besteht nicht – wie Sie vielleicht vermuten – aus natürlichen Stoffen wie Chicle* (dem Harz des Breiapfelbaums), sondern in den meisten Fällen aus synthetischen Polymeren.

Diese sogenannten Gum Bases sind oft eine Mischung aus Kunststoffen wie Polyvinylacetat, Polyethylen oder Polyisobutylen – Stoffe, die auch in Klebstoffen, Autoreifen oder Plastikverpackungen vorkommen.

Diese synthetische Kaugummibasis ist zäh, formbar – und nicht biologisch abbaubar.

Was bedeutet das für Sie?

Der regelmäßige Kontakt mit Mikro- und Nanoplastik wirft gesundheitliche Fragen auf. Während viele Studien noch laufen, zeigen erste Forschungsergebnisse, dass kleinste Plastikpartikel in den Körper gelangen und dort Entzündungen oder Zellschäden verursachen könnten. Besonders Nanoplastik kann potenziell Zellmembranen durchdringen und in den Blutkreislauf gelangen.

Zwar ist der Kaugummikonsum allein vermutlich kein großer Risikofaktor, aber im Zusammenspiel mit anderen Mikroplastikquellen (z. B. in Kosmetik, Kleidung oder Lebensmitteln) steigt die gesundheitliche Belastung insgesamt.

Gibt es Alternativen? Ja – und sie werden immer beliebter.

Zum Glück wächst das Bewusstsein diesbezüglich. Immer mehr Marken bieten plastikfreie Kaugummis auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe an – etwa mit Chicle, Baumharz oder Wachs als Kaumasse. Diese Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern oft auch transparenter in der Inhaltsstoffangabe.

Beim Kauf lohnt es sich also, auf das Etikett zu achten. Stichworte wie „biologisch abbaubar“, „plastikfrei“ oder „Chicle“ weisen dich auf nachhaltigere Alternativen hin.

Bewusst kauen heißt gesünder kauen

Mikro- und Nanoplastik in Kaugummis sind ein oft übersehenes, aber relevantes Thema. Wer sich für plastikfreie Alternativen entscheidet, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch die Umwelt. Denn was du täglich kaust, sollte weder in deinen Körper gelangen, noch unseren Planeten belasten.

*Chicle ist ein gummiartiger Stoff, der aus dem Milchsaft des Breiapfelbaums (Manilkara zapota) gewonnen werden kann. Als natürlicher Bestandteil der Kaugummis kann dieser Stoff zu mehr Plastikfreiheit beitragen.

Frau spielt mit ihrem Kaugummi.

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